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Die Plastikverschmutzung stellt eine ernsthafte Bedrohung für Menschen, Tiere und den Planeten dar. Liegt die Verantwortung für die Bekämpfung der Plastikmüllentsorgung auf den Schultern der Regierungen? Unternehmen? Oder sollen wir – Verbraucher von Kunststoffprodukten – dafür sorgen, dass unser Abfall keine verheerende Wirkung auf die Umwelt hat? Die Lösung ist komplexer.
Die erweiterte Herstellerverantwortung, auch bekannt als EPR, verlagert die Last vom Verbraucher auf die Hersteller und sorgt für die ordnungsgemäße Entsorgung von Kunststoffabfällen. Wenn Sie als Verbraucher beispielsweise eine Plastikflasche verwenden und diese wegwerfen, wäre gemäß EPR der Hersteller dafür verantwortlich, den Plastikmüll zu entsorgen und eine weitere Verschmutzung der Umwelt zu verhindern. Unternehmen, die Kunststoffverpackungen verwenden, handhaben, importieren oder erzeugen, sind von der EPR-Gesetzgebung betroffen.
Trotz Recyclingbehältern und Hinweisen gelingt es Verbrauchern oft nicht, ihren Plastikmüll ordnungsgemäß zu entsorgen. Die EPR umgeht das Problem der unzureichenden Kunststoffentsorgung der Verbraucher, indem sie die Verantwortung für die Entsorgung von Kunststoffabfällen auf die Unternehmen verlagert: Nach der EPR sind Hersteller verpflichtet, Kunststoffe zurückzunehmen und sicherzustellen, dass sie recycelt werden, ohne die Umwelt zu belasten.
Ein Beispiel für eine mögliche EPR-Gesetzgebung ist der Break Free From Plastic Pollution Act, der 2020 dem Repräsentantenhaus vorgelegt wurde. Dieser Gesetzentwurf zielte darauf ab, Hersteller von Produkten – Einwegverpackungen und Getränkebehältern – steuerlich für die Sammlung, Verwaltung und das Recycling verantwortlich zu machen oder sie kompostieren.
Über die Verantwortung für die Verwaltung der Abfallentsorgung hinaus bietet die EPR-Gesetzgebung Unternehmen auch Anreize, Umweltaspekte oder „Ökodesign“ in das Produktdesign und die Verpackung einzubeziehen. Beispielsweise würde der „Break Free From Plastic Pollution Act“ den Mindestanteil an recyceltem Inhalt erhöhen, den Unternehmen bei der Gestaltung von Getränkebehältern verwenden müssen.
EPR stellt sicher, dass Recyclingprogramme von Produktherstellern und nicht aus öffentlichen Quellen finanziert werden und sorgt im Wesentlichen dafür, dass der „Verschmutzer“ zahlt. Der Verursacher zahlt, da die EPR-Gesetzgebung Prämien und/oder Strafen für Unternehmen einführt, die ihre Verpackungen umweltfreundlich gestalten und deren Sammlung, Sortierung und Recycling finanzieren.
Im Jahr 2021 erließ Maine als erster US-Bundesstaat ein EPR-Gesetz für Verpackungen, kurz darauf folgten Oregon und Colorado. Dieser Trend der Staaten, EPR-Gesetze zu erlassen, hat zu Argumenten geführt, dass dies als Modell für die USA dienen könnte: Die Europäische Organisation für Verpackung und Umwelt schätzt, dass Hersteller in Europa jedes Jahr 3,1 Milliarden Euro an Verantwortungsgebühren zahlen.
Allerdings gibt es viele Unterschiede zwischen der EU und den USA, was die Umsetzung der EPR in den USA komplizierter macht. Die EU-Staaten haben nationale Systeme etabliert, in denen die Hersteller verpflichtet sind, Kunststoffe am Ende ihres Lebenszyklus zurückzunehmen und die Verantwortung für das Recycling oder die Entsorgung zu tragen. Im Vergleich dazu stellt die individualistische politische Kultur der USA – und das Fehlen bestehender Bundesgesetze zur Herstellerverantwortung – ein Hindernis für die Einführung ähnlicher nationaler Rücknahmevorschriften dar.
Trotz der Schwierigkeiten bei der Umsetzung von EPR in den USA würde eine Gesetzgebung, die diesem Prinzip folgt, dazu beitragen, die Plastikverschmutzung zu bekämpfen. Wir alle müssen in unserem täglichen Leben Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass wir einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt haben. Die Kampagne Planet vs. Plastics von EARTHDAY.ORG klärt Einzelpersonen über Maßnahmen auf, die wir alle ergreifen können, um unseren Kunststoffverbrauch zu kontrollieren. Schließen Sie sich uns an und gemeinsam werden wir unseren Planeten vor den katastrophalen Folgen der Plastikverschmutzung schützen.
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